Du wünscht dir das dein Baby und du natürlich auch erholt und ausgeschlafen am nächsten Tag erwacht? Eine sichere Bindung hat viel damit zu tun das dein Baby entspannt schlafen kann.

Vielleicht hast du schomal etwas von der Bindungstheorie gehört. Wissenschaftlich ist auf jeden Fall bewiesen das Bindung zu den Grundbedürfnissen unserer Kinder gehört. Ausgehend von der von Bolwby und Ainsworth 1958 aufgestellten Theorie unterscheidet man 4 verschiedene Bindungstypen.
Diese Theorie ist auch heute noch in vielen pädagogischen Einrichtungen und in der Bindungsforschung relevant. Jedoch gibt es heutzutage einiges an Kritik daran und die Bindungsforschung hat sich auch weiterentwickelt. Trotzdem gilt es immer noch als Grundlage für die Forschung.
Unterschieden werden dabei 4 Bindungstypen vom sicher gebundenen Kind über das unsicher vermeidende Kind und das unsicher ambilvalente Kind bis hin zum desorganisierten Kind. Diese Theorie wure damals mit dem sogenannten "Fremde-Situations-Test" aufgestellt. Dabei ging es insbesondere um die Mutter-Kind Beziehung.
Heute weiß man, dass Kinder auch zu anderen Personen eine starke Bindung aufbauen können.
Wie du die Bindung zu deinem Kind stärken kannst. Hier erfährst du 5 Tipps:
Tipp Nr.1 - Schenke deinem Kind Aufmerksamkeit:
Wir Eltern kennen es alle aus dem Alltag. Da müssen noch tausend Dinge erledigt werden und wir sind froh wenn das Kind sich gerade mal für ein paar Minuten selbst beschäftigt. Aber gerade wenn es in Richtung Abend geht brauchen Kinder nochmal die ungeteilte Aufmerksamkeit der Eltern. Deshalb lege dein Handy weg, mit einem Kleinkind kann man gut zusammen das Abendessen gemeinsam vorbereiten und höre deinem Kind aktiv zu wenn es von seinem Tag erzählen möchte.
Tipp Nr.2 - reagiere prompt auf die Bedürfnisse:
Vor allem je kleiner dein Baby ist, desto wichtiger ist es das du schnell auf die Bedürfnisse eingehst. Auch wenn die Tante sagt "lass es doch mal ein bisschen quengeln". Dein Baby braucht dich als Sicherheit. Wenn du nicht sofort auf die Bedürfnisse reagierst, dann wird dein Baby auch nicht wissen das du beim nächsten mal auch wieder für es da bist.
Aber bitte bleib realtisch. Gerade als Zwillingsmama weiß ich wie anstrengend es ist immer und prompt die Bedürfnisse beider Kinder zu erfüllen. Hier geht es eher darum, das du dein Baby nicht absichtlich weinen lässt!
Gestillte Bedürfnisse verschwinden. Unerfüllte bleiben ein Leben lang.“ - Nora Imlau
Tipp Nr.3 - gemeinsame Aktivitäten und Herausforderungen meistern:
Ok, damit ist jetzt nicht gemeint das du mit deinem Kleinkind dreimal in der Woche einem Hobby nachjagst, jedes Wochenende einen neuen Abenteuerspielplatz erkundest oder deinem Baby immer wieder das neueste Spielzeug kaufst.
Hier geht weniger darum was du mit deinem Kind tust, sondern vielmehr darum wie du es tust. Bist du mit vollem Herzen dabei? Oder ist Lego spielen doch nicht dein Ding? Vielleicht ist das eher etwas für dein Partner. Sei also echt zu deinem Kind. Es spürt wenn du selbst keinen Spaß an der Sache hast.
Tipp Nr.4 - feinfühlige Sprache und Körperhaltung:
Schenke deinem Kind viel Körperkontakt durch Tragen und kuscheln. Dabei wird das Bindungs-oder auch Glückshormon Oxytocin freigesetzt. Und führt nicht nur beim Kind, sondern auch bei dir zu einem starken Gefühl der Verbundenheit. Deine Stimmlage und Wortwahl nimmt dein Kind sehr bewusst war. Bleib dabei empathisch, so spürt dein Kind das es mit all seinen Gefühlen angenommen wird.
Tipp Nr.5 - vergesse deine Bedürfnisse nicht:
Zu oft sind wir den ganzen Tag damit beschäftigt die Bedürfnisse unserer Kinder zu erfüllen. Schließlich wollen wir gute Eltern sein und ganz besonders bindungs-und bedürfnisorientiert agieren. Wir wollen es besser machen als all die Generationen vor uns. Dabei vergessen wir aber häufig unsere eigenen Bedürfnisse. Und natürlich prallen dann oft verschiedene Bedürfnisse von Kind(ern) und Eltern aufeinander. Die Frage ist dann, welches Bedürfnis ist jetzt gerade wichtiger. Und das darfst du immer wieder neu entscheiden. Es ist wichtig eine gute Balance zu finden für sich und für sein Kind.
Warum ist Bindung dann wichtig für den Schlaf?
Neben der richtigen Schlafumgebung, dem optimalen Einschlafzeitpunkt ist eben auch eine gute Binundung wichtig. Dennn wurden die Grundbedürfnisse nach Nähe, Sicherheit und Bindung tagsüber gut erfüllt, wird dein Kind am Abend besser einschlafen können. Denn das Einschlafen ist eine Trennungssituation. Ist da aber genügend Binung und Sicherheit vorhanden, dann kann dein Kind auch viel leichter in den Schlaf hinüber gleiten. Denn es weiß, das dieses emotionale Band zwischen euch immer noch vorhanden ist.
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